Relativsätze mit "wer" werden verwendet, um eine unbestimmte Person zu beschreiben.
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Wer fleißig lernt, besteht die Prüfung.
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Wer die Wahrheit sagt, der wird respektiert.
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Wer lügt, den glaubt man nicht.
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Wer nicht hören will, dem hilft auch kein guter Rat.
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Wer Hunger hat, der kann sich einen Snack nehmen.
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Wer kein Deutsch spricht, dem fällt die Kommunikation schwer in Deutschland.
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Wer am Wochenende arbeitet, hat unter der Woche frei.
Warum wer-der, wer-den oder wer-dem?
Das Wort "wer" steht immer im Nominativ, aber das Pronomen im Hauptsatz muss sich an den Kasus des benutzten Verbs anpassen:
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. (Akkusativ: "den" ist Objekt)
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Wer nicht hören will, dem hilft auch kein guter Rat. (Dativ: "dem" ist indirektes Objekt)
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Wer fleißig lernt, besteht die Prüfung. (Kein zusätzliches Pronomen nötig, weil "wer" bereits das Subjekt ist)